Toll wars! – Und die Gewinner sind …
An 9 Berliner Spielorten feierte interfilm 400 Filme aus mehr als 60 Ländern in mehr als 50 Programmen. Mit 20.000 Besuchern und 700 akkreditierten Gästen aus aller Welt ging das Festival mit spannenden Gewinnerfilmen erfolgreich zu Ende. Es wurden 17 Preise im Wert von 35.000 Euro vergeben.
Der von der Medienboard Berlin-Brandenburg mit 6000,- Euro dotierte Beste Film ging an die Suffkomödie „How it feels to be hungover“ von Viktor Hertz aus Schweden. Sowohl der Preisgewinner Bester Spielfilm – die Flüchtlingstragödie „Dark Chamber“ von Otto Banovits (Schweden / Ungarn) -, als auch Beste Animation – die Fischparabel „Plankton“ von Gustaf Lindstrom (England) – erzielten Punktsiege in Richtung ®Oscar, denn seit dieser Festivalausgabe gehen die Gewinner dieser interfilm-Kategorien ins Rennen um die Nominierung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles (info unten). – Alle Preise und Gewinner auf unserer Website – und hier Impressionen
Einen stolzen Rekord gab es beim KUKI-Festival für Kinder und Jugendliche: 9000 begeisterte Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer sorgten regelmäßig für überfüllte Säle. – Alle KUKI-Preisträger auf der Website
Großes Kino 2018: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles hat interfilm Berlin zum Academy Qualifying® Festival gekürt. Die Gewinnerfilme "Best Fiction" und "Best Animation" im Internationalen Wettbewerb des interfilm Festivals werden damit ab sofort automatisch im Rennen um den OSCAR® in den Kategorien "Live Action Short" und "Animated Short Film" berücksichtigt.
Damit reiht sich das interfilm Festival neben Berlinale, Dok Leipzig, Trickfilm-Festival Stuttgart, Kurzfilmtage und Deutscher Kurzfilmpreis in die noch sehr überschaubare Gruppe OSCAR®-relevanter Festivals in Deutschland ein. Neben der Qualifikation durch das interfilm Festival müssen die Filme alle weiteren ACADEMY AWARD®-Kriterien erfüllen.
„Das ist eine großartige Nachricht,“ so Festivaldirektor Heinz Hermanns, „zumal unsere Leidenschaft für außergewöhnliche Animationen und pointiert dramaturgisierte Spielfilme riesig ist“. Die Kollegen und Kolleginnen der Medienboard Berlin-Brandenburg sind ebenfalls begeistert: „Wir sind stolz, daß interfilm, deren Erfolg wir seit vielen Jahren mit Freude beobachten, nun in Hollywood ankam“, so Kirsten Niehuus. „Durch die Qualifizierung hat interfilm geradezu selbst einen OSCAR® erhalten“. Auch Björn Böhning, Staatssekretär und Chef der Senatskanzlei Berlin ist erfreut: „Durch meine mehrfachen Besuche beim Festival bin ich interfilm-Fan geworden. Toll, daß es der ACADEMY ähnlich geht. Ich freue mich schon auf November!“
Apropos Oscar®-Shorts: Der interfilm Verleih zeigt die Nominierungen 2018 der Kurzfilmsektionen LIVE ACTION und ANIMATION in 2 Programmen exklusiv in deutschen, österreichischen und schweizer Kinos. Kinostart ist der 1. März 2018.
1981 in den besetzten Häusern Berlin-Kreuzbergs gegründet, hat interfilm in seiner über 35-jährigen Geschichte unterschiedlichste Gestalten angenommen und Inkarnationen durchlaufen. Die Anfänge im legänderen West-Berlin der 80er wurden zum Grundstein für eines der heute ältesten und größten Kurzfilmfestivals Deutschlands. Der Avant-Garde-Super-8-Film der frühen Tage ist dabei genauso ein Teil von interfilm wie das facettenreiche und internationale Programm heutiger Festivaleditonen.
Über 6000 Einreichungen erreichen interfilm jedes Jahr aus ca. 140 Ländern. Für das inzwischen 7-tägige Festival werden davon rund 600 Filme ausgewählt und in über 50 Programmen und in Anwesenheit von über 500 internationalen Gästen und Filmemacher*innen präsentiert. Internationale und nationale Wettbewerbe, Länder- und Themenschwerpunkte, Sonderprogramme, Panels und Workshops locken mehr als 20.000 Besucher in die über ganz Berlin verteilten Festival-Spielstätten. Vom großen Haus der Volksbühne über das historische Babylon bis hin zu gemütlichen Off-Kinos ist alles dabei was ein filmbegeistertes Herz begehrt. KUKI, das internationale Kinder- und Jugendkurzfilmfestival ist seit 2008 ein eigenständiges Festival und bietet zeitgleich mit interfilm bewegende Filmmomente für den cineastischen Nachwuchs.
Das ganze Jahr über reisen interfilm und Kuki Programme durch die Welt und es werden Workshops an Schulen, Universitäten und im Rahmen anderer Filmfestivals gegeben. So war interfilm Berlin schon auf allen Kontinenten persönlich zu Gast. Die ganzjährige internationale Präsenz garantiert den hohen Standard der Programmauswahl und fördert international Kontakte mit Filmschaffenden und Institutionen. Mit dem monatlich wechselnden Programm Shorts Attack ist interfilm außerdem Bundesweit kontinuierlich in über 20 Kinos vertreten.
Ausgewählte Filme des Festivals gelangen in den interfilm Kurzfilm Verleih und werden weltweit ausgewertet.
interfilm bietet in jedem Jahr erneut ein umfangreiches Programm, welches durch internationale Auswahl, Vielseitigkeit und Aktualität besticht. Die Themen der Stunde spielen genauso eine Rolle wie von langer Hand geplante Retrospektiven, Newcomer finden genauso einen Platz wie alt-ehrwürdige Veteranen. Denn eines ist allen gemein: Die Begeisterung für den kurzen Film.