35. Internationales Kurzfilmfestival Berlin 2019
5. - 10. November 2019

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30 Jahre Friedliche Revolution - Mauerfall

Wie sieht die Welt 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges aus? Mit Kulturprojekte Berlin kuratierte interfilm sechs thematische Kurzfilmprogramme zum Jubiläum 30 Jahre Friedliche Revolution - Mauerfall. Die 38 Filme werden vom 4. bis zum 10. November 2019 an sechs Berliner Orten gezeigt und bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie ermöglichen die filmische Erkundung aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen. Alle Programme werden bei der Erstaufführung moderiert. Diskussionen sind willkommen.

Das Programm “Opposition & Subkultur” läuft in der Gethsemanekirche, “Überwachung & Machtapparat” in der Stasi-Zentrale, “Sehnsüchte & Hoffnungen” am Breitscheidplatz, “Umbrüche & Revolutionen in Europa” am Alexanderplatz, “Mauern & Grenzen” am Brandenburger Tor und “Migration & Minderheiten” an der East Side Gallery.

Der Fotograf Harald Hauswald berichtet in einer Dokumentation über seine Beobachtung durch die Stasi. Im Programm "Überwachung & Machtapparat" kommen Erinnerungen an die Stasi-Zentrale an der Normannenstraße auf und die Befürchtung wird genährt, dass Internet-Technologien neue Arten der Überwachung erwirken. "Opposition & Subkultur" reflektiert Widerstand im Kalten Krieg und heute, doch würdigt auch das Kiezleben im Prenzlauer Berg vor der Wende. "Sehnsüchte & Hoffnungen" hinterfragt den Kapitalismus und erinnert an die Vorwendezeit, als Familien mit Trabant und Anhänger zum Urlaub an die Ostsee fuhren.

"Umbrüche & Revolutionen in Europa" versammelt sozialistische Monumente im ehemaligen Jugoslawien und berichtet vom Leben in Umbruchszeiten, das Programm "Mauern & Grenzen" erinnert an das Hüben und Drüben der Berliner Mauer, lädt zum Spaziergang an die East Side Gallery und besucht Mauern weltweit. "Migration & Minderheiten" konzentriert sich auf Flucht und Heimat. Vietnamesen reflektieren ihr Ostdeutschland und Gastarbeiter, die einst in der DDR arbeiteten, werden in Mosambik über das Damals und ihre Heute befragt.

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