Allzu oft führt jegliche Abweichung von der Norm zu einem Außenseiterdasein. Der Druck und die Gewalt, die vom eigenen Umfeld ausgehen, steigern Gefühle der Angst und Vereinsamung. Fluchtfantasien werden zum Symptom eines Verlangens nach Zugehörigkeit. Dagegen finden im Kino nicht nur unterdrückte Stimmen Ausdruck, es erfüllt auch eine gemeinschaftsbildende Funktion und kann solch ein Gefühl von Zugehörigkeit erzeugen. Indem es queere Narrative in den Vordergrund rückt, leistet es einen kleinen Beitrag zur dringend notwendigen gesellschaftlichen Akzeptanz.
11.11.20, 00:00h,
online: interfilm.de/sooner (Nov 11 - 22)