Film ist Bewegung, denn das starre Bild wurde in Lebensrhythmen befreit. Beim Tanzfilm wiederum eskaliert die Bewegung exponentiell: Die Narration ergreift auch die Körper der Betrachter. Mensch möge mitmachen! Der Tanzboden eines Balletthauses wird zur weißen Bühne einer leidenschaftlichen Ehrerbietung und die Performance in einem Berliner Schaufenster zur Kulturkritik. Wenn Kriege einen Jungen im Tschad ausdrucksstark erzählen lassen, ist das großes Kino. Und in der berüchtigten Glaskugel lässt sich - in Bewegung - die eigene Identität reflektieren.
Triggerwarnung: Krieg, Rassismus
16.11.22, 21:00h,
Unterfilm Clubkino
18.11.22, 20:00h,
Colosseum 2