INTERFILM 39 Internationales Kurzfilmfestival Berlin
14. - 19. November 2023

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EVENTS

EV 05 Soda Jerk: Terror Nullius

Das 2002 in Sydney gegründete und seit 2012 in New York lebende Künstlerduo Soda Jerk wurde zuletzt auf der diesjährigen Berlinale gefeiert und zeigt bei INTERFILM neben zwei spektakulären mittellangen Hauptwerken auch zwei ältere Kurzfilme. Ihr High-Speed-Sampling ist ebenso atemberaubend und urkomisch wie genial! Mit dokumentarischem Impetus wird die Politisierung von Bildern thematisiert: Die Filme zeigen, wie sich Bilder verbreiten, wer von ihnen profitiert und wie sie in ein neues Licht gerückt werden können. Aufgrund der Verwendung von nicht autorisiertem Material können sie nur auf Festivals gezeigt werden. Und so reist das Geschwisterpaar zu Festivals rund um die Welt. Beide SODA JERK-Vorführungen bei INTERFILM werden begleitet von einem gemütlichen Gespräch und Q&A mit Bartholomew Sammut (Founder XPOSED Queer Film Festival Berlin, Programme Manager Berlinale-Panorama, TEDDY Award Coordinator).

16.11.23, 21:00h, Unterfilm Clubkino

Soda Jerk: Terror Nullius
Soda Jerk: Terror Nullius

Soda Jerk: Hello Dankness

Soda Jerk ist mit einem weiteren Programm bei INTERFILM zu Gast!

3 Filme im Programm
After the Rainbow

After the Rainbow

Soda Jerk // Australien // 2009 // 06:28 min

Experimental

„After the Rainbow“ ist das zweite Werk in Soda Jerks fortlaufender Serie von Séance Fictions. In einer Neuinterpretation der Eröffnungssequenz von „Der Zauberer von Oz“ (1939) prallen die Fantasiewelt des Kinos und die Realität des komplexen Lebens von Judy Garland aufeinander.

Astro Black: We are the Robots

Astro Black: We are the Robots

Soda Jerk // Australien // 2010 // 06:10 min

Music Video

In Soda Jerks Neuauflage der ikonischen Szene aus „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ (1977) spielen Kraftwerk Passagen ihrer eigenen Tracks und das Mutterschiff antwortet mit Stücken, die Kraftwerk wiederum gesampelt haben.

Terror Nullius

Terror Nullius

Soda Jerk // Australien // 2018 // 54:00 min

Experimental

Terror Nullius ist als politische Satire, Öko-Horror und Roadmovie eine 54-minütige politische Rachefabel. Es geht per Anhalter in das dunkle Herz Australiens, zu apokalyptischen Wüstencamps und zur Zweihundertjahrfeier des Landes mit fleischfressenden Schafen. Der Spielfilmremix arbeitet gegen die offiziellen nationalen Mythologien, und The Guardian nannte das „schwindelerregende, ehrgeizig satirische Werk“ einen der besten australischen Filme des Jahrzehnts.