Synopsis:
Einfallsreiches Meta-Kino, das viele intelligente Ideen mit einer Weigerung verbindet, sich selbst zu ernst zu nehmen. Krause zeigt in großartiger Weise das radikale Potenzial der Bewegtbildproduktion auf, während er gleichzeitig ihre Grenzen als Quelle von Frustration und technologischer Angst aufzeigt. Wir können nicht anders, als mit unserem Helden zu sympathisieren, der sich immer mehr mit den Telefonsystemen, Röhrenbildschirmen und dem unsynchronisierten Ton der 80er Jahre herumschlägt (ganz zu schweigen von den Zwängen der Genretheorie), aber letztendlich fragen wir uns: Was hätte er wohl aus Tik-Tok gemacht?
Regie: Christoph Doering