KUKI - 13. Internationales Kurzfilmfestival für Kinder und Jugendliche Berlin - 8 - 20 November 2020

Chiara Fleischhacker

wurde 1993 in Kassel geboren und ist in Erfurt aufgewachsen. Sie besuchte als 800-m-Läuferin ein Sportinternat.
Nach ihrem Abitur lebte sie sechs Monate lang in Kuba. Im Jahr 2012 begann sie ein Psychologiestudium in Freiburg, das sie 2014 verließ, um Filmemacherin zu werden.
Während ihres Regiestudiums an der Filmakademie Baden-Württemberg drehte sie zwei Kurzdokumentarfilme über den deutschen Strafvollzug und einen experimentellen Kurzfilm über eine Triathletin.
Vor kurzem wandte sie sich dem fiktionalen Geschichtenerzählen zu. Zwei ihrer Kurzspielfilme, GOLDEN GIRL & WAS BLEIBT, nahmen an zahlreichen Filmfestivals teil und gewannen mehrere Preise. WAS BLEIBT gewann 2019 den FBW-Preis des KUKI-Festivals und wurde im selben Jahr auch auf ARTE gezeigt.

Guillaume Bazan

ist heute immer noch sehr dankbar dafür, dass Takeshi Kitano und David Lynch sein Leben völlig veränderten als er 15 war. Dank der beiden Herren und vor allem ein paar engagierter Lehrer:innen seines Gymnasium, die Filme als pädagogisches Mittel benutzt haben, war der Weg nach dem Abitur doch leicht zu finden: es ist Filmwissenschaft und Soziologie geworden, mit dem Wunsch Kultur und Kunst zugänglicher zu machen für Menschen mit wenig kulturellem Kapital. Seit 2010 arbeitet er in Hellersdorf im Mehrgenerationhaus « Buntes Haus » mit einem Schwerpunkt auf kulturelle Angebote für Kinder und kulturelle Veranstaltungen im Öffentlichenraum. So hat auch die Liebesgeschichte mit KUKI angefangen, als er in 2018 für eine Freiluftkino Veranstaltung auf der Suche nach tollen Filmen für Kinder war. Das gleiche Jahr hat KUKIs Animationsworkshop im Bunten Haus stattgefunden und in 2019 waren Kinder von dem Mehrgenerationenhaus die stolze Jury für die Wettbewerbsprogramme ab 4 und ab 6 Jahren. Inzwischen dürfte er auch bei der Komiteeauswahl für das Sprachprogramm Französisch mitmachen (immer noch bei KUKI) sowie als Juror für das Animationsprogramm beim Cinema Perpetuum Mobile Festival in Minsk mitentscheiden.

Andreas Hackert

hatte schon immer ein Interesse für Film. Als Jugendlicher kannte er Buster Keaton, Dolly Buster jedoch nicht.

Nach einer Berufsausbildung beim Fernsehen und dem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg hat er Spielfilme gedreht (nur Orga!), Satellitenübertragungen für die Berlinale organisiert, Teletubbyfilme produziert und zunehmend medienpädagogisch gearbeitet. „Ausprobieren statt konsumieren“ ist sein Motto, mit dem er Kinder und Jugendliche motivieren will, selbst Filme zu machen. Als Organisator des JIM Filmfestival Brandenburg bringt er auch für die Festivalseite die Machererfahrung ein.