Während lange Spielfilme oft einem Schema folgen, findet der Kurzfilm immer wieder neue Wege, um vielschichtige und gewagte Geschichten zu erzählen. Unabhängig von den kommerziellen Anforderungen großer Studios, Investor*innen und Werbeunternehmen ist ein Kurzfilm in der Regel kostengünstiger und schneller zu produzieren, was ihn als Medium, weltweit leichter zugänglich macht. Daher ist der Kurzfilm in der Regel unmittelbarer, experimenteller, gewissenhafter und authentischer als der lange Spielfilm und bringt uns die Welt auf tiefgründige, informative, einfühlsame und spielerische Weise näher.
KUKI, das junge Kurzfilmfestival Berlin, setzt sich bereits seit 2008 für Perspektivenvielfalt ein. Die Filme in unserem breit gefächerten Programmangebot behandeln gesellschaftlich relevante Themen und werfen Fragen auf, aber sie wecken auch Selbstvertrauen und Empathie. Wir glauben an die Kraft, die im Austausch von Geschichten und Erfahrungen liegt. Wir wollen bei unserem jungen Publikum die Faszination und Wertschätzung für das Kino wecken und das grenzenlose kreative Potenzial des Films durch die Präsentation einer Vielfalt von Formen, Techniken und Stilen vorstellen. Ermutigt durch die Anregungen unseres jungen Publikums, der Kurator*innen und Jurys, ihre klugen Kommentare und kritischen Fragen, sind wir bestrebt, unserem Kurs treu zu bleiben, ein Festival zu schaffen, das die Interessen und Emotionen junger Menschen in den Mittelpunkt stellt.