Ich bin Juna. Hallo liebe Kinder und Eltern, liebe Filmemacher- und Filmemacherinnen, hallo liebes Publikum. Wir sind die 2a – Die Eisvögel-Klasse von der Grundschule im Hofgarten. Wir freuen uns, dass wir die Jury-Klasse sein durften und sind sehr aufgeregt. Ich heiße Malik. Es hat großen Spaß gemacht, so viele Filme anzusehen. Vielen Dank an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des KUKI-Festivals. Ihr ward so nett zu uns. Es war schwer zu entscheiden, welcher Film gewinnen soll. Alle Filme waren sehr verschiedenen, aber jeder Film war auf seine Weise toll. Manche waren spannend, lustig oder auch gruselig. Wir haben gelacht, waren glücklich, gespannt und neugierig. Ich bin Emma. Einen Film möchten wir lobend erwähnen, weil er uns auch sehr gut gefallen hat. Dieser Film hat uns gezeigt, dass es sich lohnt, seine Angst zu überwinden. Lobende Erwähnung für den Film „Hoofs on skates“.
Ich heiße Hedi. Aber jetzt wollen wir zum Gewinnerfilm kommen. Dieser Film überzeugte unsere Klasse bei der Abstimmung. Er bekam eindeutig die meisten Stimmen. Der Film gewinnt, weil unsere Klasse Animationsfilme mag. Wir mögen es, dass in dem Film Dinge lebendig werden, die sonst nicht leben. Der Film überzeugt uns, weil er eine Mischung aus vielen verschiedenen Gefühlen auslöst. Er ist lustig, spannend und auch rührend. Außerdem finden wir die Musik toll. Gefallen hat uns auch, dass der Film an einem Ort spielt, den jeder kennt und der plötzlich viel größer ist als gedacht. Der Film gewinnt auch den Preis, weil am Ende etwas passiert, was wir so nicht erwartet hätten. Der beste Kurzfilm für junge Kinder 2024 geht an..... Kadunud Sokid, Das Geheimnis verlorener Socken!
Hallo! Wir sind die Klasse 5l des Carl Bechstein Gymnasiums in Erkner und wir waren dieses Jahr Juryklasse für das Wettbewerbsprogramm KUKI ab 8 und KUKI ab 10.
Ihr seid jetzt sicher alle ganz gespannt, für welchen Film wir uns entschieden haben … aber dafür müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden ????
Bevor wir euch das verraten, wollen wir erst einmal DANKE sagen an das gesamte KUKI-Team. Wir fanden es soooo toll, dass wir Jury Klasse sein durften.
Wir durften in dieser Woche gleich zwei Vormittage im Kino verbringen und haben uns insgesamt 11 Kurzfilme aus 11 verschiedenen Ländern angeschaut. Mit dabei waren die Türkei, Österreich, Kroatien, Dänemark, Palästina, die USA, Frankreich, Iran, Kanada, Estland und Deutschland.
Fast alle 11 Filme haben große Fans unter uns gefunden und es war wirklich schwer, DEN EINEN Siegerfilm auszusuchen. Aber wir haben es geschafft. Wir haben am Ende abgestimmt und demokratisch entschieden.
Und bevor wir euch verraten, wer gewonnen hat, möchten wir noch eine besondere Erwähnung für einen Film aussprechen, der zwar nicht gewonnen, uns aber künstlerisch sehr gut gefallen hat.
Die Figuren dieses Films bestehen vollständig aus Knete und das ist eine große Kunst. Er trägt eine tolle, lehrreiche, mal traurige und mal spaßige Geschichte in sich.
Es geht um den Jungen Vincent, der am Anfang des Filmes sehr traurig wirkt, weil sein Großvater gestorben ist und seine Eltern sich getrennt haben. Der Junge kommt in ein Internat. Er vermisst sein altes Leben sehr und fährt in seiner Freizeit zurück in sein altes Zuhause. Dort wird er noch trauriger, weil das Haus leer und verlassen ist. Eines Tages öffnet sich durch einen Zufall eine Art Portal zu seiner Vergangenheit und er kann den schönsten Tag seines Lebens, seinen 12. Geburtstag, immer und immer wieder erleben bis ein Zufall das Portal wieder schließt. Der Junge hat bei seinen Reisen in die Vergangenheit etwas Wichtiges gelernt und kann nun sein Leben wieder genießen.
Wir gratulieren Christoph und Wolfgang Lauenstein zur lobenden Erwähnung für den wunderschönen Film „Der perfekte Tag“ und hoffen, dass viele Kinder ihn sehen werden.
Auch von dem Film, den wir als Siegerfilm gewählt haben, können wir ganz viel lernen.
Der Film kommt aus den USA und hat den meisten von uns sehr gefallen, weil er eine wichtige Botschaft in sich trägt. Es geht um Kinder in einem Tenniscamp. Einige Kinder fühlen sich nicht wohl mit den Methoden des Trainers, vor allem damit, dass die Jungs und Mädchen getrennt spielen sollen. Was ist mit den Kindern, die sich weder als Junge noch als Mädchen fühlen? Die Kinder finden eine sehr gute Lösung für ihr Problem, sind mutig und halten zusammen. Das hat uns überzeugt und wir schicken unsere Grüße zu Michele Meek in die USA und sagen „Herzlichen Glückwunsch“ für den Preis als bester Kurzfilm für Kinder für den Film „Bay Creek Tennis Camp“.
Sehr geehrte Garnelen und Shrimps!
Wir sind der Wahlpflicht-Kunst-Kurs des Primo-Levi-Gymnasiums und dieses Jahr eine Jury des Kuki-Festivals!
Als aller erstes wollen wir uns dafür bedanken, dass wir als Jury dieses Jahr ausgewählt wurden und damit die Gelegenheit hatten, all diese wunderschönen Filme zu sehen und ihre Geschichten und Welten zu genieße. Dabei haben wir es besonders genossen, mit der Regie einiger Filme sprechen zu können und sie zu ihren Werken zu befragen.
Außerdem wollen wir uns bei den Organisator*innen (Monica und Carla) bedanken, die uns diese wunderbare Gelegenheit geben haben! Und natürlich bei den Teilnehmenden des Kuki-Festivals! Einen besonderen Dank möchte ich an unsere Lehrerin Marie Heinrich richten, danke für die Croissants!
Nun…
Wir hatten einen sehr sehr schwierigen Entscheidungsprozess, da alle Filme sehr fesselnde Themen hatten und tolle filmische Mittel eingesetzt haben. Egal ob es um Schweine, schwierige Gruppen-Dynamiken oder Namen ging... Aber wir haben eine Entscheidung fällen können Wir haben uns für einen Film entschieden, dessen Message uns alle in hohem Maße emotional berührt. Ein Film, dessen besondere technische Umsetzung uns begeistert. Ein Film, dessen Erzählstil uns stets gefesselt hat. Ein Film, der ein Thema behandelt, das leider gerade wieder sehr aktuell ist und wahrscheinlich auch immer aktuell sein wird und auch daher diesen Preis verdient...
...and the winner is.... PAPILLON!! Von Florence Miaihe
Papillon setzt stark auf Symbolik und verzichtet auf eine lineare Erzählweise, vielmehr sind zwei Zeitebenen miteinander verschränkt. Ohne einen Erzähler oder viele Dialoge wird die Handlung hauptsächlich visuell vermittelt. Sie lassen die Zuschauenden die Bedeutung der Handlung, die Gedanken und Gefühle verstehen. Die Bilder gehen jeweils nahtlos ineinander über, was dazu führt, dass die Zuschauenden sich weniger auf die reine Handlung konzentrieren, sondern sich mehr auf die emotionale und symbolische Ebene einlassen können. Durch diese besondere Erzähltechnik und die fließenden Bilder erscheint der Film fast wie ein Traum. Die Animationstechnik des Kurzfilms hat uns besonders beeindruckt, da die Ölmalerei weit mehr ist, als ein bloßes stilistisches Mittel. Sie wird gezielt eingesetzt, um die Atmosphäre zu verstärken und die emotionale Wirkung der Szenen zu intensivieren. Jede einzelne Szene wirkt wie ein Gemälde, in dem Farben und Texturen eine eigene Geschichte erzählen – eine Erzählweise, die uns bereits ab der ersten Sekunde in ihren Bann gezogen hat. Die Farbwechsel wurden mit großer Sorgfalt gewählt, um die Wahrnehmung und die Gefühle der Zuschauenden subtil zu lenken. Der Aufwand und die Detailverliebtheit, die in diesen Film eingeflossen sind, haben uns alle tief beeindruckt. Es ist offensichtlich, dass in die Entstehung dieses Films eine enorme Menge an Zeit, Mühe und Liebe zum Detail investiert wurde. Es ist ein Film, der in seiner Bildsprache besticht und es dadurch vermag, den Zuschauer zu fesseln und ihn auf eine visuelle und emotionale Reise mitzunehmen. Der Film beweist eindrucksvoll, wie Kunst und Technik miteinander verschmelzen können, um eine unvergessliche Wirkung zu erzielen. Und daher
hat PAPILLON den Preis mehr als verdient!
Aber auch ein anderer Film ist uns sehr zu Herzen gegangen, denn der Film behandelt auf eindrucksvolle Weise zwei bedeutende und sehr aktuelle Themen: die Beeinträchtigung des Hörvermögens und die sexuelle Belästigung. Es ist eine mutige und kraftvolle Auseinandersetzung mit beiden Themen, die uns tief bewegt hat. Und daher möchten wir dem Film SUKOUN eine lobende Erwähnung aussprechen! Besonders bemerkenswert ist die Art und Weise, wie der Film die Herausforderungen eines tauben Mädchens darstellt, das nicht nur mit den körperlichen Einschränkungen ihrer Beeinträchtigung, sondern auch mit den Machtspielen und der sexuellen Belästigung durch ihren Karatelehrer konfrontiert wird. Die Erzählweise und die Darstellung dieser schweren Themen hat es uns ermöglicht, uns als Zuschauer*innen auf einer sehr persönlichen Ebene in die Gefühlswelt der Hauptfigur hineinzuversetzen. Die emotionale Intensität, mit der der Film das Thema der sexuellen Belästigung behandelt, und die sensible, aber dennoch kraftvolle Darstellung des inneren Konflikts des Mädchens, haben uns sehr beeindruckt. Ein weiteres herausragendes Merkmal ist die kluge und einfühlsame Verwendung des Tons. Die Hörbeeinträchtigung der Hauptfigur wird durch die auditive Gestaltung des Films spürbar gemacht und verstärkt somit das Gefühl der Isolation und der Fremdheit, dass die Figur empfindet. Diese innovative und bewusste Umsetzung hat uns besonders fasziniert und erlaubt es, die Welt der Protagonistin aus ihrer Perspektive zu erleben. Durch die gelungene Kombination von visuellem Erzählen, Ton und der authentischen Auseinandersetzung mit solch wichtigen Themen, hat SUKOUN unserer Meinung nach einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir möchten diesen Film daher besonders hervorheben, weil er ein mutiges und tiefgehendes Thema auf eine sehr respektvolle und bewegende Weise behandelt hat.
Wir bedanken uns für diese tolle Erfahrung und die Stunden hier in den
Kinosesseln. Herzlichen Dank!
Liebe Festivalgäste,
jedes Jahr erleben wir beim KUKI Filmfestival junge Talente, die uns mit ihren frischen Perspektiven, mutigen Geschichten und kreativen Ideen bereichern. Ein großer Dank gilt
allen Filmschaffenden, die mit ihrer inspirierenden Arbeit unsere Juryarbeit zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben, sowie der FBW, dem KUKI-Team und mom Monica, die uns eingeladen haben, dieses Jahr die Jury zu sein. Auch ein großes Danke an Seggen Mikael, die das dritte Jurymitglied ist und heute leider nicht dabei sein kann. Wir hatten die Freude, neun sehr unterschiedliche Filme in Stil, Format und Thema zu sehen. Die Auswahl war komplex und spannend. Nach intensiven Diskussionen haben
wir beschlossen, zwei Preise zu vergeben: eine Special Mention und den FBW-Kuki-Preis.
Zuerst zur Special Mention: Sie geht an einen Kurzfilm, der uns mit seiner Subtilität, Eleganz und Originalität überrascht hat. Themen wie Zugehörigkeit, Freundschaft und
das Hinterfragen von Männlichkeitsbildern werden in diesem erfrischenden Werk auf eine berührende Weise dargestellt. Die Special Mention der Jury geht an Melodies of
Barking Dogs von Daniel Huss. Herzlichen Glückwunsch, Daniel!
Nun zum FBW-Kuki-Preis: Als Jury fiel uns die Entscheidung nicht leicht, da jeder von uns seine eigenen Favoriten hatte. Doch schließlich haben wir uns für einen Film entschieden, den wir als besonders empowernd empfinden. Ein Film, der uns durch seinen ernsten und zugleich humorvollen Ton gefesselt hat, der Ehrlichkeit ausstrahlt und in seinem Rhythmus unverwechselbar ist. Das Werk behandelt – in einer klaren und authentischen Darstellung – das Leben und Aufwachsen zwischen Frankreich, Deutschland und Hongkong. Die Filmemacherin stellt Fragen, die viele junge Menschen – und vielleicht sogar uns alle – betreffen: Muss ich mich entscheiden? Muss ich mich festlegen? Oder darf ich einfach sein? Dieses persönliche Werk ist nicht nur eine filmische Suche nach Zugehörigkeit, sondern macht uns neugierig auf die weiteren Filme dieses jungen Talents. Wir hoffen, dass dieser Preis sie dazu motiviert, und danken dir, Odessa, dass du uns deine Geschichte so eindrucksvoll erzählt hast. Der diesjährige FBW-Kuki-Preis geht an: Métisse von Odessa Choi. Herzlichen Glückwunsch, Odessa!