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26. Internationales Kurzfilmfestival Berlin 2010

Mit einem Besucherrekord von 16.000 Zuschauern ging das 26. Internationale Kurzfilmfestival Berlin (16.-21.Nov.) überaus erfolgreich zu Ende.

Mehr als 500 akkreditierte Gäste besuchten interfilm, davon waren 130 Gäste Fachpublikum, 123 internationale und 126 deutsche Filmemacher.

Dank der zahlreichen Besucher auch aus Berlin herrschte vom Rosa Luxemburg Platz (Festivalzentrum) bis Neukölln (Kino Passage) quirlige Festivalstimmung und im Festivaltreffpunkt im Roten Salon inspirierter Austausch. Die Qualität der Filme wurde durchweg gelobt und noch im Nachhinein erhalten wir Glückwünsche aus aller Welt. Das Programmangebot war beträchtlich: Es wurden 450 Filme aus 58 Ländern in 50 Programmen gezeigt.

In sechs Wettbewerben wurden Preise im Wert von 37.000 € vergeben. Im Deutschen Wettbewerb gab es erstmals den „Berlin Award“ für den besten Film aus Berlin. Im Internationalen Wettbewerb prämierte die Jury einen Film aus Deutschland: Die Animation „A lost and found Box of Human Sensation“ von Stefan Leuchtenberg und Martin Wallner aus Augsburg. Alle Preisgeber und -gewinner und finden Sie hier.

Ein besonderes Highlight des Festivals waren in diesem Jahr die Länderschwerpunkte Indien und Irland und der thematische Schwerpunkt Animation mit neuen Animationsfilmen aus China. Es freut uns sehr, dass auch die angebotenen Liveacts mit Filmbezug gut angenommen wurden: Vom Konzert Formelwesen über Stummfilmkonzert bis hin zu Neuvertonungen von Filmen und dem Table Quiz, die Events kamen an.

Mit 2500 Gästen fand auch der ShortFriday in der Volksbühne besonders regen Zulauf. Hier gab es Projektpräsentationen, Screenings, Konzerte, die Preisverleihung des Viral Video Awards, die Kult-Veranstaltung eject und die Festival-Party. Beim Viral VideoAward gab es 20.000 online-Abstimmungen.

Erstmals luden wir zu Pitch me! Filmprojekte konnten sich vorstellen, in Referaten wurden Projekte präsentiert, auf 2 Panels wurde diskutiert und bei Your Screen konnten spontan Filme gezeigt werden. Die nachmittägliche Veranstaltung geriet zum produktiven Austausch, zu dem zahlreiche Filmschaffende von weit her anreisten. Der Erfolg des kommunikativen Treffens sollte zur Weiterführung beim nächsten Festival führen.