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36. Internationales Kurzfilmfestival Berlin 2020

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11. November - 13. Dezember 2020

When life gives you lemons, make lemonade!

Das längste und außergewöhnlichste Festival in interfilms und KUKIs Historie ist erfolgreich zu Ende gegangen: Über 18.800 digitale Kinoplätze wurden besetzt. Das ist fast so viel wie bei einer "normalen" Edition und hierfür möchten wir uns bei allen unseren Besucher*innen bedanken.

All dies wäre ohne eine solide digitale Plattform nicht möglich gewesen. Besonderer Dank gilt daher unserem Partner Sooner, ohne den wir kein digitales Festival geschafft hätten zumal der Smart-Lockdown 10 Tage vor Festival kam. In Windeseile musste umdisponiert werden, ganze Departments der Festivalorganisation bekamen neue Aufgaben, Reisen wurden storniert etc.

Eine solch radikale Neuorientierung des Festivals ist natürlich nur möglich, wenn die fördernden Insitutionen auch weiterhin hinter einem stehen. Unser tief empfundener Dank geht deshalb auch an alle Partner, Förderer und Sponsoren des Festivals, allen voran die Medienboard Berlin Brandenburg, Creative Europe MEDIA und Auswärtiges Amt!

Das interfilm & KUKI Team hat dieses besondere Jahr, diese besonderen Umstände, in die wir geworfen wurden, mit Bravour gemeistert. Getrennt und doch virtuell zusammen feierten wir mit Glitzer(be)kleid(ung), Discolicht und Konfetti den Auftakt und Abschluss der digitalen Ausgaben von interfilm & KUKI.

Die Erfahrungen, die wir dieses Jahr im digitalen Bereich machen konnten, werden für die nahe und ferne Zukunft noch sehr hilfreich sein, da sind wir uns sicher.  Aber auch wenn die Tore zu den digitalen Welten vielleicht etwas offener stehen, so gilt doch weiterhin: interfilm und KUKI sind Filmfestivals.

Filmfestivals gehören ins Kino! Dort sind sie - mit Menschen - erfahrbar und dort kann man sie (er)leben. Unsere Priorität soll und wird also weiterhin auf Vorort-Erlebnissen liegen.

Um die Kinos zu unterstützen, gehen übrigens 20 Prozent der Einnahmen von Sooner und interfilm an die ursprünglich geplanten Festivalkinos.

Aber das wichtigste an einem Filmfestival sind natürlich die Filme selbst. Auch hier müssen wir uns zutiefst bedanken, und zwar bei den Filmemacher*innen, die es uns ermöglicht haben, ihre Filme auch im digitalen Rahmen zu präsentieren, die uns für digitale Q&As bereitstanden, die an unseren digitalen Networking Events teilgenommen haben und die uns in dieser unsicheren Zeit ganz einfach Mut zusprachen.

interfilm vergab Preise im Welt von über 40.000 Euro. Wir freuen wir uns sehr über die starke Resonanz, die der Gewinn bei vielen Preisträger*innen im eigenen Land hervorgerufen hat, zum Beispiel in den Philippinen (Film "Tarang") und in Hong Kong (Film "1 a.m. in Hong Kong") - hier die Laudatios.

Masterclasses und Panels des INTERFORUMS sind nach wie vor online, ebenso die Festival-Eröffnung und die Preisverleihung und der Dekoloniale x interfilm Short Film Walk durch Berlins Geschichte von europäischem und deutschem Kolonialismus.

Wir sind sehr glücklich mit unserer ersten digitalen Festivalausgabe, aber freuen uns auch darauf, im kommenden Jahr (hoffentlich) wieder ein physisches Festival mit Kinos, Gästen, Parties, Drinks und langen Gesprächen zu haben.