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interfilm 2020

PC 03 Short Film Walk with Dekoloniale


Wo fand die sogenannte "Berliner Afrikakonferenz“ statt und welche Bedeutung hatte sie für die europäischen Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents? Wie beeinflusst Berlins Kolonialvergangenheit unser heutiges Zusammenleben in der Stadt? In einem filmischen Stadtspaziergang gehen wir den Spuren der Geschichte von deutschem und europäischen Kolonialismus und Rassismus in Berlin-Mitte nach und öffnen den Blick hinter die Fassaden und Geschichten der Stadt.

In Kooperation mit DEKOLONIALE Erinnerungskultur in der Stadt & Referent*innen von Berlin Postkolonial e.V..
Dauer: ca. 2 Stunden

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VERSCHOBEN! Aufgrund des aktuellen Lockdowns haben wir den Short Film Walk verschoben. Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung schon im Dezember nachholen können.
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Wir informieren an dieser Stelle über einen neuen Termin.

Derweil: Schaut beim "Dekoloniale x interfilm Short Film Walk ONLINE" rein!

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4 Filme im Programm
Mangi Meli Remains

Mangi Meli Remains

Konradin Kunze // Deutschland, Tansania // 2019 // 12:00 min

Historical, Human Rights, Identity, Migration, Politics

In Old Moshi, Tansania, fehlt ein Kopf. Es handelt sich um den Kopf von Chief Meli, der gegen die deutsche koloniale Besetzung des Territoriums am Kilimandscharo kämpfte und daraufhin 1900 hingerichtet wurde. Sein Kopf soll auf Wunsch von Wissenschaftlern nach Deutschland verschifft worden sein. Bis heute wartet der Enkel von Chief Meli auf seine Rückkehr.

Sikitiko - de Hand van de Koning

Sikitiko - de Hand van de Koning

Sikitiko - the King's Hand

Pieter De Vos // Belgien // 2010 // 08:54 min

2004 raubt eine mysteriöse Gruppe die Hand eines Monuments des Königs Leopold II. Politischer Aktivismus in bester Belgischer Tradition mit etwas unwirklichen Folgen...Ein Mädchen rekonstruiert die Geschichte.

The Mourning Citizen [opening sequence]

The Mourning Citizen [opening sequence]

Trixie Munyama // Namibia // 2020 // 05:08 min

Mit The Mourning Citizen führt Trixie Munyama ihr 2016 entwickeltes Ursprungswerk The Mourning weiter. Diesmal fragt sie nach den Ursachen des Völkermords als Brennpunkt der Geschichte, der uns bis in die Gegenwart verfolgt. Die Performance geht auf eine Zusammenarbeit lokaler Künstler*innen aus Namibia zurück, die mit eindrücklichen künstlerischen Beiträgen wie Visuals, Klanglandschaften und Performance-Kunst und durch die Beteiligung des Publikums an der Performance eine ganz persönliche Erfahrung ermöglichen. Für das Festival Latitude überführen Trixie Munyama und ihre künstlerischen Begleiter*innen die Arbeit in ein digitales Format. (von Trixie Munyama) Beim Kurzfilmspaziergang wird die Anfangssequenz von "The Mourning Citizen" von Trixie Munyama gezeigt. Der ganze Film und die Performance ist online beim Latitude Festival vom Goethe-Institut zu finden (https://youtu.be/kYmE0smS-Og). Foto: (c) Andreas Elifas

Zombies

Zombies

Baloji Tshiani // Belgien, Demokratische Republik Kongo // 2019 // 14:00 min

Eine Reise zwischen Hoffnung und Dystopie in einem halluzinierten Kinshasa: von der Kultur des Friseursalons zu futuristischem Clubbing, von der städtischen Parade zum Ruhm eines Diktators im Wahlkampf, zu einem modernen Western. Nicht nur ein musikalischer und tänzerischer Trip durch Untergrund-Lichterwelten und bunte Straßen, sondern auch eine Kritik an der Omnipräsenz von Handys im Alltag der Menschen.